Unter allen Umständen flexibel nutzbar: Das barrierefreie Bad

barrierefreies bad
30. Oktober 2021

Deutschland wird immer älter. Allein in Bayern beträgt der Anteil der über 60-jährigen bereits 27,1 Prozent. Tendenz steigend. Wer in absehbarer Zeit in den wohlverdienten Ruhestand geht sollte sich dann auch Gedanken über seine Lebensumstände machen. Wer rüstig und gesund ist, möchte möglichst lange im eigenen Heim wohnen bleiben. Schließlich ist ein aktives Leben im gewohnten Umfeld der beste Schutz für eine Verlangsamung des Alterungsprozesses. Dennoch sollte man vorausschauend agieren und bei der Planung auch die Barrierefreiheit im eigenen Haus unter die Lupe nehmen. Der barrierefreie Umbau des Badezimmers ist in vielen Fällen ein wichtiger Baustein zur Erhaltung der Lebensqualität für das Wohnen im Alter.

Unter allen Umständen flexibel nutzbar: Das barrierefreie Bad

Mit zunehmendem Alter geht automatisch die Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit einher. Der Rand einer Badewanne oder der Einstieg in die Duschtasse kann dann zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Im schlimmsten Fall erhöhen solche Umstände das Risiko eines Sturzes. Deshalb ist der barrierefreie Umbau Ihres Bades eine wichtige Maßnahme. Denn ein barrierefreies Bad können Sie auch mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit sicher und bequem nutzen. Im Ernstfall sogar mit einem Rollstuhl. So vermeiden Sie den Umzug in die Kurzzeitpflege nach einem Unfall oder sogar in ein Seniorenheim, da sie aufgrund der altersgerechten Umgestaltung in Ihrem Eigenheim bleiben können.

Barrierefreiheit im Bad – was ist eigentlich damit gemeint?

Die Barrierefreiheit im Bad meint, dass es keinerlei Hindernisse gibt, die es zu überwinden gilt. Sie verfügen über ausreichend Platz, um am Waschtisch oder beim WC genügend Spielraum zum Manövrieren Ihres Körpers zu haben. Auch dann noch, wenn Sie auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen sind. Armaturen und Bedienelemente sind gut sichtbar und einfach zu bedienen. Haltegriffe am WC, in der Dusche und im Bad sorgen für maximale Standfestigkeit. Die sanitären Einrichtungen sind zudem mit rutschhemmenden Belägen ausgestattet, damit Sie die Gefahr eines Unfalls im Bad auf das absolute Minimum senken. Zugang zu Bad, Dusche und WC sind hindernisfrei. Gerade die Dusche ist ebenerdig betretbar und hat keine Duschtasse mehr. Außerdem sind Heizkörper im Bad verbaut, die leicht bedienbar sind und somit auch von älteren Menschen mit wenig Kraft einfach und flexibel benutzt werden können. Exakt und leicht einstellbare Thermostate an den Armaturen in Dusche und Badewanne verhindern zudem die Gefahr einer Verbrühung. Denn das heiße Wasser kann so punktgenau auf die Wohfühltemperatur eingestellt werden.